Elemente
Einem aufmerksamen Besucher fällt mit Sicherheit die vierfarbige Beleuchtung dieser Ausstellung auf. Blau symbolisiert das Wasser, Grün die Erde, Rot das Feuer und Gelb den Wind.
Und was für Exponate werden hier beleuchtet? Unter den Wasserexponaten zählt definitiv die Seifenblasenecke zu den Highlights, ebenso wie das große funktionsfähige Wasserradmodell, das du selbst andrehen kannst. Der Tesla-Transformator erzeugt Blitze wie bei einem Gewitter und dazu singt er auch noch. Wenn die Erde wütend ist, bebt sie manchmal, zuweilen auch sehr stark, und hier hast du die einzigartige Gelegenheit, direkt im Epizentrum eines Erdbebens zu stehen, ohne dich dabei einer Gefahr auszusetzen. Du kannst bei uns auch einen echten Sturm erleben. Und was man wohl auch ungern in freier Natur erleben möchte, was bei uns jedoch vollkommen ungefährlich ist, ist der sogenannte Feuerteufel. Dieser und vieles mehr wartet in der Ausstellung Elemente auf dich …
Das Element Wasser
Was geschieht mit einem Ball, wenn er in einen Wasserwirbel gerät? Wie sieht eine Brandungswelle von innen aus? Worin besteht das Geheimnis des cartesischen Tauchers? Wie vermeidest du auf alle Zeiten, dass du Dichte und Viskosität verwechselst? Das alles kannst du bei uns mit deinen eigenen Händen (und Gehirnzellen) erforschen. Zudem kannst du ein Mühlrad sowie verschiedene Wasserturbinen in Bewegung versetzen und dich mit der Funktionsweise eines Pumpspeicherkraftwerks vertraut machen.
Seifenblasenecke
Versuche, eine dreieckige, viereckige, zylindrische, prismen- oder pyramidenförmige Seifenblase herzustellen. Je nachdem, wie gut oder schlecht dir das gelingt, entdeckst du ein recht grundlegendes physikalisches Gesetz zu Seifenblasen und Flüssigkeitsoberflächen im Allgemeinen. Und zudem macht es jede Menge Spaß, jemandem durch eine Seifenblasenwand zuzuwinken oder eine riesige Seifenblase anzuziehen.
Windstärke
Über Feuer sagt man, er sei ein guter Diener, aber ein schlimmer Meister. Auf Wind trifft dasselbe zu. Wenn er eine Windturbine antreibt, erzeugt er elektrische Energie. Das solltest du definitiv ausprobieren und dir auch eine Windturbine von innen ansehen. Aber nimm dich vor dem Sturm in Acht! Unsere künstliche Variante verletzt zwar niemanden, trotzdem könnte er dir das Lächeln vom Gesicht pusten, wenn du dir dabei vorstellst, ein Bergsteiger an einer ausgesetzten Bergflanke zu sein, oder jemand, dessen Heimat von einem Hurrikan heimgesucht wird.
Sonnenenergie
Wie gewinnt man Energie aus Sonnenstrahlung? Entweder, indem man mit Hilfe eines Parabolspiegels die Sonnenstrahlen auf eine Stelle richtet und die konzentrierte Wärme zum Beispiel zum Kochen von Teewasser verwendet. Au! Verbrenn dich nicht! Oder mit Hilfe von Solarmodulen. Hattest du schon einmal die Gelegenheit, diese aus der Nähe zu betrachten? Und hast du schon mal mit solarbetriebenen Flugzeugen gespielt? Es gibt jedoch noch eine dritte Art, wie Sonnenenergie genutzt werden kann, die in der Praxis zwar unbedeutend, dafür aber äußerst faszinierend ist: die Lichtmühle, erfunden von William Crookes. Man muss sie nur anleuchten und schon dreht sie sich.
Zerstörerische Elemente
Ein echtes Erdbeben der Stufe 5 der Richterskala und höher möchte wohl niemand erleben. Bei uns kann dir jedoch nichts passieren, dir wird nur klar, warum bei einem Erdbeben alles herunterfällt und einstürzt, und dass auch normales Gehen oder Laufen zu einem großen Problem wird. Tornadomodelle haben wir gleich zwei. Einen kannst du selbst ausprobieren, hier wird der Luftwirbel durch die Verwendung von Nebel sichtbar. Der faszinierende Feuerteufel wird in regelmäßigen Abständen von einem unserer Mitarbeiter vorgeführt.
Fürchterliche Blitze
Gewöhnliche Trafos für die Umwandlung elektrischer Spannung gibt es überall, und in der Regel sind wir froh, wenn sie keine Funken sprühen. Der sogenannte Tesla-Transformator dient hingegen der Erzeugung langer Funken und eines starken Magnetfelds, in dem selbst ansonsten nicht funktionstüchtige Leuchtröhren zu leuchten beginnen. Und als kleine Extrazugabe kann der Tesla-Transformator sogar singen!
Elektromagnetische Induktion
Elektromagnetische Induktion – ein Begriff, der vielleicht trocken und schulmäßig klingt. Aber ohne den physikalischen Effekt, der sich dahinter verbirgt, würden wir bis heute wie zu Zeiten der Barbaren leben. Also versetze dich bei uns in die Rolle von Michael Faraday, der die elektromagnetische Induktion entdeckt hat, sowie weiterer Physiker und Konstrukteure, die an der Entwicklung der Stromerzeugung und des elektrischen Netzes beteiligt waren. Du kannst auch versuchen, aus eigener Kraft ein wenig elektrische Energie zu erzeugen, damit du siehst, wie schwer wir es ohne Wasser-, Wind-, Sonnen- und Wärmekraftwerke hätten.